Warnung vor Betrügern: Falsche Gutachter des Medizinischen Dienstes (MD)

Liebe Seniorinnen und Senioren, pflegebedürftige Personen und Angehörige,

es ist uns eine ernste Angelegenheit, Sie vor einer neuen Betrugsmasche, es handelt sich um falsche Gutachter des Medizinischen Dienstes (MD), zu warnen, die uns in letzter Zeit immer häufiger zu Ohren kommt. Kriminelle geben sich hierbei als Gutachter des Medizinischen Dienstes (MD) aus und kontaktieren Sie unter dem Vorwand, einen Hausbesuch für eine notwendige Begutachtung Ihres Pflegegrades durchführen zu müssen.

Diese gefälschten Gutachter gehen dabei mit erschreckender Professionalität vor und verfügen über persönliche Daten, wie Ihren Namen, Ihr Geburtsdatum, die Höhe Ihres Pflegegrades und die zuständige Pflegekasse, um Vertrauen zu schaffen und keinen Zweifel an ihrer Echtheit aufkommen zu lassen. Sie behaupten, im Auftrag Ihrer Pflegekasse zu handeln, und es wurden sogar Fälle gemeldet, in denen sich diese Personen mit einem Ausweis ausgewiesen haben, der dem des MD sehr ähnlich sieht.

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass solche Praktiken äußerst gefährlich sein können und dazu dienen, sich Zugang zu Ihren Wohnräumen, persönlichen Daten oder sogar zu Ihrem Vermögen zu verschaffen. Deshalb bitten wir Sie dringend, folgende Sicherheitsmaßnahmen zu beachten:

  • Seien Sie stets misstrauisch bei unangemeldeten Besuchen oder Anrufen von vermeintlichen MD-Gutachtern. Der richtige Medizinische Dienst kündigt seine Hausbesuche immer schriftlich und rechtzeitig an.
  • Überprüfen Sie die Identität des Anrufers oder Besuchers. Scheuen Sie sich nicht, im Zweifelsfall bei Ihrer Pflegekasse nachzufragen oder direkt beim Medizinischen Dienst die Richtigkeit des Termins zu erfragen.
  • Geben Sie keine persönlichen oder finanziellen Informationen am Telefon weiter, wenn Sie nicht sicher sind, mit wem Sie sprechen.
  • Lassen Sie keine fremden Personen in Ihre Wohnung, wenn Sie sich nicht ihrer Echtheit sicher sind.
  • Informieren Sie Nachbarn, Familie oder Freunde über den geplanten Besuch eines Gutachters.

Falls Sie Kontakt zu Personen hatten, die Sie im Verdacht haben, Betrüger zu sein, oder wenn Sie unsicher sind, ob ein anstehender Termin echt ist, melden Sie dies unbedingt Ihrer Pflegekasse und informieren Sie auch das bundesweite Pflegenetzwerk durch unser Pflegetelefon. Wir sind für Sie da, um Unterstützung zu leisten und weiteren Schaden abzuwenden.

Bitte nehmen Sie diese Warnung ernst und leiten Sie diese Information an alle potenziell Betroffenen weiter. Wir müssen gemeinsam aufmerksam und vorsichtig sein, um solchen betrügerischen Aktivitäten keinen Erfolg zu ermöglichen.

Im Sinne Ihrer Sicherheit und Wohlbefinden,
Ihr Bundesweites Pflegenetzwerk (BWPN)

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Formen häuslicher Betreuung

In der Pflege zu Hause können verschiedene Formen der häuslichen Betreuung unterschieden werden, die sich nach dem Pflegebedarf und den individuellen Bedürfnissen der pflegebedürftigen Person richten. Hier eine Übersicht der möglichen Formen:

Ambulanter Pflegedienst / Sozialstationen

Professionelle Pflegekräfte kommen regelmäßig ins Haus, um medizinische Behandlungspflege, Grundpflege oder hauswirtschaftliche Unterstützung zu leisten.

24-Stunden-Pflege / Rund-um-die-Uhr-Betreuung

Eine Betreuungskraft wohnt im Haushalt der pflegebedürftigen Person und bietet tägliche Unterstützung. Dies kann durch inländische Pflegekräfte oder auch durch Betreuungskräfte aus anderen Ländern (z.B. aus Osteuropa) erfolgen.

Tagespflege

Die pflegebedürftige Person verbringt den Tag in einer Einrichtung und erhält dort Betreuung und Pflege, kehrt aber abends und nachts nach Hause zurück.

Nachtpflege

Ähnlich wie die Tagespflege, aber die Pflege und Betreuung findet über Nacht in einer Einrichtung statt, während die pflegebedürftige Person tagsüber zu Hause ist.

In der heutigen Praxis kommt der Nachtpflege in der häuslichen Pflege kaum noch Bedeutung zu.

Verhinderungspflege / Ersatzpflege

Eine Ersatzpflegekraft übernimmt die Pflege zeitweise, wenn die reguläre pflegende Person verhindert ist (zum Beispiel wegen Urlaub oder Krankheit). Diese Form der häuslichen Pflege wird allgemein als "Verhinderungspflege" bezeichnet.

Teilstationäre Pflege / Kurzzeitpflege

Die pflegebedürftige Person wird für einen befristeten Zeitraum in einer Pflegeeinrichtung betreut, oft nach einem Krankenhausaufenthalt oder zur Entlastung pflegender Angehöriger.

Haushaltshilfe

Unterstützung im Alltag, die sich mehr auf hauswirtschaftliche Tätigkeiten wie Putzen, Kochen oder Einkaufen konzentriert, teilweise ergänzend zur Pflege.

Familienpflege

Pflege, welche von Familienmitgliedern oder nahestehenden Personen übernommen wird, manchmal unterstützt durch professionelle Pflegekräfte. Im Normalfall handelt es sich bei der dieser Form der häuslichen Betreuung um private Pflegepersonen.

Betreutes Wohnen

Die pflegebedürftige Person lebt in einer Wohnung, die Teil einer Anlage mit Betreuungsangebot ist und kann bei Bedarf verschiedene Service- und Pflegeleistungen in Anspruch nehmen.

Ehrenamtliche Unterstützung

Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer bieten Unterstützung an, die sowohl soziale Aspekte als auch leichte pflegerische Tätigkeiten umfassen kann.

Jede der genannten häuslichen Betreuungsformen hat ihre eigenen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen. Bei der Auswahl einer geeigneten Form der häuslichen Betreuung kommt es häufig darauf an, die Wünsche der pflegebedürftigen Person mit den Möglichkeiten der Angehörigen und den örtlichen Angeboten in Einklang zu bringen. In Deutschland werden diese Formen der Pflege zum Teil durch die Pflegeversicherung unterstützt, je nach Pflegegrad der pflegebedürftigen Person.

Als Fachexperten im Bereich der Pflege legen wir großen Wert darauf, unsere Grenzen klar zu definieren. Zuallererst möchten wir betonen, dass unsere Expertise sich ausschließlich auf pflegerische Themen erstreckt. Aus diesem Grund ist es wichtig zu verstehen, dass wir unter keinen Umständen juristische Beratungsdienste anbieten. Unsere Qualifikationen und unser Wissen erlauben es uns nicht, rechtliche Fragestellungen zu behandeln oder rechtliche Orientierung zu geben. Ebenso wenig sind wir befugt, medizinische Beratung zu erteilen. Trotz unserer tiefgehenden Kenntnisse im Bereich der Pflege können und dürfen wir keine Diagnosen stellen oder therapeutische Empfehlungen aussprechen. Die Inhalte, die wir bereitstellen, dürfen nicht als Ersatz für professionelle medizinische Beratung verstanden werden. Sie dienen der Information und Weiterbildung, aber keineswegs sollen sie den notwendigen Besuch bei einem qualifizierten Mediziner ersetzen. Es ist unser Anliegen, Unterstützung und orientierende Hilfestellungen in pflegebezogenen Fragen zu bieten und dabei stets die Bedeutung der Einhaltung professioneller und rechtlicher Grenzen zu betonen. Wir ermutigen alle Nutzer unserer Dienste, im Falle spezifischer Rechts- oder Gesundheitsfragen, stets kompetente Fachkräfte wie Anwälte oder Ärzte zu konsultieren. Allerdings ist das sicher einer der Gründe, warum wir seit 1998 erfolgreicher sind als der statistische Durchschnitt!